Wer bin ich?
Samstag, der 12.03.2016 fing folgendermaßen an: Nachdem Bruder Sajjad uns Ayat aus dem heiligen Quran rezitierte und Bruder Ali Taleb uns eine Einführung zum 1. Thema („Wer bin ich?“) gegeben hatte, fingen wir an zu schreiben. Die ca. 25 Teilnehmer wurden aufgefordert, ihre Stärken, Schwächen und ihre Identität zu notieren.
Unser Beweggrund, weshalb wir uns dazu entschieden haben, an der Veranstaltung teilzunehmen, war der Titel „Seelentage“. Diese sollen einen bewegen, sich mit der eigenen Seele in Verbindung zu bringen, also eine Einkehr nach Innen zu suchen.
Etwa zwei Tage zieht man sich aus dem Alltag zurück. Es wurde gemeinsam gebetet und es wurden Fürbitten an Gott gerichtet. An diesem Ort ist jeder herzlich Willkommen. Während beiden Tagen wurden wir von einem Themenkomplex zum nächsten weitergeleitet, um am Ende zu verstehen, was das bedeutet Gottes Diener zu sein. Hier denkt man an die eigenen Schwächen und Stärken. Man denkt an die begangenen guten Taten und die Verfehlungen. Denn das ist immer im Augenschein.
Nachdem wir nun aufgeschrieben hatten wer wir seien, wurde das Mittagsgebet verrichtet, um nach einer kleinen Pause, uns dem Rückblick unseres Lebens zu widmen. Offensichtlich ist das Ziel eines jeden, sich die Gnade Gottes zu vergegenwärtigen. Die Gnade Gottes beginnt mit der Schöpfung. Man öffnet Gott das eigene Herz. Gott tritt bitte ein in mein Herzen. Ich habe es für Dich frei gemacht.
Mit dir spreche ich, an Dich denke ich. Ich weiß, du hast es mir versprochen an mich zu denken, wenn ich an Dich denke. Ich danke dir für alles. Du kennst meine Sünden und meine Verfehlungen. Meine geheimen Gedanken und alles was ich denke und was ich nie sage, weißt du. Du verrätst mich nie. Letztendlich wurden wir an das Ende des Lebens und den Tod erinnert.
All die vorherigen Darstellungen waren am Ende eine Vorbereitung Gottes Nähe zu finden und mehr Zeit zu haben an Gott zu denken. Gott im Alltag zu spüren und in allen Einzelheiten zu integrieren. Das Ziel der Kenntnis Gottes, ist es das Herz vom Neid, Hass, Verleumdung und anderen niedrigen Gefühlen zu reineigen. Ohne Sie ist die Bahn des Lebens geebnet. Glauben zu stärken und sehr tugendhafte Charaktereigenschaften sich anzueignen.
Die Seelentage waren sehr wertvoll.
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